Gesundheit

Metformin bei Diabetes: Warum Magnesium und Vitamin B12 wichtige Begleiter sein können

Metformin bei Diabetes: Warum Magnesium und Vitamin B12 wichtige Begleiter sein können

Was bedeutet Diabetes überhaupt?

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist. Am häufigsten tritt Typ-2-Diabetes auf – hierbei reagiert der Körper weniger empfindlich auf Insulin oder produziert nicht mehr genügend davon. Zur Behandlung wird oft der Wirkstoff Metformin eingesetzt, der die Zuckerneubildung in der Leber hemmt und die Insulinempfindlichkeit verbessert.

Metformin: Effektiv – aber mit möglichen Nebenwirkungen

Metformin ist seit vielen Jahren bewährt und gut verträglich. Dennoch kann es bei längerer Einnahme den Spiegel bestimmter Nährstoffe beeinflussen – insbesondere von Vitamin B12 und Magnesium. Ein Mangel bleibt oft unbemerkt, kann aber spürbare Folgen haben.

Magnesium – Unterstützung für Muskeln, Nerven und Energie

Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der vielfältige Funktionen im Körper erfüllt:

  • unterstützt die normale Funktion von Muskeln und Nerven
  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und einer normalen Eiweißsynthese bei
  • leistet einen Beitrag zu einer normalen psychischen Funktion
  • hilft, Müdigkeit und Erschöpfung zu verringern

Ein Magnesiummangel kann sich unter anderem durch Muskelkrämpfe, Erschöpfung, Nervosität oder Konzentrationsprobleme bemerkbar machen. Wer unter Diabetes steht oder Metformin einnimmt, kann daher besonders von einer ausreichenden Magnesiumversorgung profitieren. Eine ausgewogene Ernährung ist dabei grundlegend. Nahrungsergänzungsmittel können zusätzlich helfen, den Tagesbedarf zu decken – gerade wenn die Ernährung allein nicht ausreicht.

 

 

Vitamin B12 – wichtig für Nerven und Blutbildung

Vitamin B12 ist ein essentielles Vitamin für die Zellteilung, Blutbildung und Nervenfunktion. Metformin kann die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm beeinträchtigen – langfristig besteht daher das Risiko eines Vitamin-B12-Mangels.

Symptome eines B12-Mangels können unter anderem sein:

  • Müdigkeit und Schwäche
  • Gedächtnisstörungen
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühle (vor allem in Händen und Füßen)
  • Konzentrationsprobleme
  • Blässe aufgrund von Blutarmut

Gerade bei langfristiger Metformin-Therapie kann es sinnvoll sein, den Vitamin-B12-Spiegel regelmäßig kontrollieren zu lassen und bei Bedarf mit geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen.

Fazit: Ergänzungen sinnvoll – nach individueller Rücksprache

Wer Metformin einnimmt, sollte auf mögliche Nährstoffdefizite achten – insbesondere bei Magnesium und Vitamin B12. Eine ausgewogene Ernährung bleibt das Fundament, doch gezielte Nahrungsergänzungsmittel können dabei helfen, einen Mangel auszugleichen oder vorzubeugen.

 

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